Die Untertorbrücke ist die älteste und erste Brücke, die zwischen Thun und Bern über die Aare in die Stadt Bern führte. Früher war diese Brücke eine regelrechte Festung, damit das mögliche Eindringen von Feinden verhindert werden konnte. Erst vor gut 200 Jahren verlor sie dieses trutzige Aussehen. Seit der Fertigstellung der Nydeggbrücke 1844 nahm der Verkehr über die Untertorbrücke massiv ab.
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Ein Venner vertrat jeweils eine der wichtigsten Zünfte einer Stadt, z.B. die der Metzger oder Gerber und war Vorsteher eines Stadtviertels. Innerhalb dieses Viertels hatte der Venner die Kontrolle über das Steuerwesen, die Brandbekämpfung, die Einwohnerkontrolle, das Militär und die städtische Bauverwaltung. Venner waren zudem oftmals vermögende Kaufleute, die mit ihren Gütern Handel trieben.
Auf dem Bild ist eine Ratsversammlung im Berner Rathaus um 1584 zu sehen. Diese wurde vom Schultheiss geführt. Diese Sitzungen bestimmten das Leben der Stadt und der ganzen Republik Bern.
Die Fassade des Rathauses hat sich im Laufe der Zeit verändert. Wie? Das erfährt ihr in diesem Auftrag.
Ganz Ohr sein
Das Ländtetor diente früher als Anlegeplatz für Schiffer.
Das Mattequartier, auch schwarzes Quartier genannt, war durch die Nähe zur Aare ein beliebter Gewerbestandort und Handelsplatz…
Die Fricktreppe gehört zu den ältesten Treppen der Berner Altstadt. Sie verbindet die obere Stadt mit der Matte. Sie führt von der Herrengasse durch eine reine Holzkonstruktion in die Badgasse am Fuss der Plattform.
Hans Franz Nägeli war der Anführer Berns, welcher 1536 mit 6‘000 Soldaten die Waadt eroberte. Diese gehörte danach bis 1798 zum Untertanengebiet der Republik Bern und wurde erst 1803 zum heutigen Kanton Waadt.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Matte hatten eine Geheimsprache entwickelt, damit andere Leute sie nicht verstanden – das Matteänglisch. So konnten sie Geheimnisse bewahren und Sachen vertuschen.
Die Bewohnerinnen und Bewohner der Matte hatten einen speziellen Dialekt. Nebst der Geheimsprache, dem Matteänglisch, benutzten sie spezielle Ausdrücke. Das Matte-Bärndütsch galt lange Zeit als Sprache einer minderwertigeren Bevölkerungsschicht. Sie grenzte sich mit ihren Ausdrücken stark vom Berndeutsch der gehobeneren Schichten in der Oberstadt ab.
Das hauptsächlichste Baumaterial der Berner Altstadt ist Sandstein. Er wurde für praktisch alle Bauten, Terrassen und Mauern verwendet. Brunnenbecken jedoch sind meist aus Kalkstein oder seltener aus Granit.