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Gassen Spätmittelalter / Spätgotik Wasser und Verkehr

Die Magd Elisabeth

Eine Magd war über viele Jahrhunderte hinweg eine Haushaltsangestellte. Mägde kochten, putzten, machten die Wäsche und vieles mehr. Sie verdienten sehr wenig. Als Lohn erhielten sie neben einem Bett im Haus des Arbeitgebers auch Essen und wenig Geld für Anschaffungen wie Stoffe, Kleider oder Schuhe.

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Aareschwelle Frühe Moderne Frühe Neuzeit / Renaissance Hochmittelalter / Gotik Matte Neuzeit / Barock Spätmittelalter / Spätgotik Wasser und Verkehr

Der Aarehafen

Die meisten Lasten wurden über viele Jahrhunderte auf Gewässern transportiert, weil das Strassennetz dafür nicht genügte. So wurden die Wasserläufe zu den wichtigsten Handelsrouten.

Bei der Auswahl des Stadtstandortes Bern erkannte der Gründer Herzog Berchtold V. von Zähringen die geniale Lage der Aare an dieser Stelle…

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Brunnen Frühe Neuzeit / Renaissance Gassen Wasser und Verkehr

Die Wasserversorgung in der Stadt

Die Wasserversorgung war für die Menschen schon immer sehr bedeutend. In den Städten waren die Brunnen für Menschen wie auch für Tiere überlebenswichtig.

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Frühe Moderne Frühe Neuzeit / Renaissance Gassen Hochmittelalter / Gotik Neuzeit / Barock Spätmittelalter / Spätgotik Stadtbach Wasser und Verkehr

Der Stadtbach

Der Stadtbach ver­­­sorgte die Stadt mit Brauchwasser zum Säubern von Werkzeugen. Bei Bränden entnahm man daraus das Löschwasser. Mehrmals täglich wurde das Wasser vom Bach in die Ehgräben umgeleitet. So spühlte man Kot und Urin aus den Aborten (damalige WCs) weg, welche sich hinter den Häusern befanden. Mit dieser genial-einfachen Technik konnte die Stadt stets sauber gehalten werden, was wesentlich zu ihrer Hygiene beitrug. Das Wasser zum Trinken wurde hingegen nie aus dem Stadtbach, sondern nur aus Brunnen entnommen. Dieses Wasser stammt aus besonderen Trinkwasserquellen der Stadt.

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Brunnen Frühe Neuzeit / Renaissance Untertorbrücke Wasser und Verkehr

Der Läuferbrunnen

Die Figur stellt einen Boten (Briefträger) dar, der für die Bernische Regierung wichtige Dokumente der Stadt, wie beispielsweise Urkunden und Verträge, in andere Städte zu vertragen hatte. Da diese sehr wichtig waren, ist der Läufer mit einem Spiess und einem Kurzschwert bewaffnet. Am Rücken hängt die Dokumentenbüchse. Begleitet wird er von einem dolchbewaffneten Berner-Bärlein.

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Brunnen Frühe Moderne Frühe Neuzeit / Renaissance Hochmittelalter / Gotik Neuzeit / Barock Rathaus Spätmittelalter / Spätgotik Wasser und Verkehr

Der Stettbrunnen

Für die Stadt Bern ist der Stettbrunnen einzigartig:
Die Anlage ist seit dem Mittelalter praktisch unverändert geblieben. Er ist der letzte fliessende Brunnen, der sein Wasser aus einer uralten Stadtquelle bezieht. Bis 1848 floss das Quellwasser in einen Holztrog. Daneben befanden sich früher Fischkasten für die Wirtschaft zum Mohren, was für die Qualität der Quelle spricht. Metzgergesellen reinigten an den Schlachttagen in den Trögen die Eingeweide der Schlachttiere, weshalb der Stettbrunnen wegen der üblen Schlachtgerüche zunehmend gemieden wurde. 1970 ersetzte man das Brunnenbecken wie auch die Zuflussrinne des Quellwassers in Beton.

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Brunnen Neuzeit / Barock Rathaus Wasser und Verkehr

Der Vennerbrunnen

Heute steht der Vennerbrunnen auf dem Rathausplatz. Lange Zeit „bewachte“ er ganz unten an der Gerechtigkeitsgasse alle Leute, die von der Untertorbrücke herauf in die Stadt kamen. Er stellt einen Venner dar. Was das ist, könnt ihr jetzt hören!

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Brunnen Frühe Moderne Münster Wasser und Verkehr

Der Mosesbrunnen

Der Mosesbrunnen wurde im Jahre 1791 erbaut und zeigt Moses, wie er die zehn Gebote verkündet.

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Brunnen Gassen Neuzeit / Barock Wasser und Verkehr

Der Kreuzgassbrunnen

Beinahe am Gassenkreuz der Gerechtigkeits-, Kramgasse und der Kreuzgasse steht dieser Brunnen und hat deswegen seinen Namen. Er wurde 1778 erbaut und ist bereits der vierte an dieser Stelle. Die vielen Fischgestalten (Delfine wurden zu dieser Zeit fälschlicherweise noch dazu gezählt) können ein Hinweis darauf sein, dass in der Umgebung dieses Brunnens früher der Fischmarkt stattfand.

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Brunnen Frühe Neuzeit / Renaissance Gassen Wasser und Verkehr

Der Simsonbrunnen

Die Brunnenfigur des Simsonbrunnens ist wohl ein eigenhändiges Werk des berühmten Bildhauers Hans Gieng von Freiburg i. Üechtland. Sie wurde 1544 angefertigt und auf einen besonders schönen, spätgotischen Säulenschaft gestellt.

Die Figur stellt den biblischen Simson dar und symbolisiert eine der Renaissance-Tugenden, nämlich die Kraft. Simson ist vergleichbar mit Herkules aus der griechischen Mythologie (Sagenwelt). Weil der Brunnen in der Nähe der Stadtmetzgerei steht, nannte man ihn früher auch Metzgerbrunnen.