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Magische Rillen am Antonierhaus

Das Antonierhaus an der Postgasse 62 ist der einzig erhaltene Spitalbau des Mittelalters in Bern. Hier pflegten die Mönche der Antoniter schwer erkrankte Menschen, die giftige Pilze im Getreide gegessen hatten (Mutterkornvergiftung).

Leider ist heute von diesem Spital kaum mehr etwas vorhanden, denn es wurde nach der Reformation geschlossen und für andere Zwecke genutzt. Erst um 1940 wurde dieses gründlich renoviert und dient heute wieder verschiedenen Kirchgemeinden.

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Der Lauf des Lebens

Das Traffelethaus an der Junkerngasse 22 heisst so, weil hier der Kunstmaler Friedrich Traffelet sein Malatelier hatte. Er malte in einer Reihe, einem so genannten Fries, drei wichtige Stationen aus einem Menschenleben: Die Taufe, die Hochzeit und die Beerdigung. Das besondere an der Darstellung ist seine Art: Wie ein Scherenschnitt malte er seine Figuren auf die weisse Fassade. Die Darstellung der Menschen und Tiere erzählen über ihr Alter und ihre Gefühle!